ALARUM (AUS)
Eventuality, CD (Earache / Willowtip Records 2005)

Man, da war ich ja erstmal geplättet, als die CD losging. Die vier Australier ballern und frickeln sich einen zurecht, wie CYNIC auf 45 U/min mit ordentlichem Sänger. Fettes, schnelles und präzises Drumming, kompliziertes, aber nachvollziehbares Riffing und ja, sehr fett. Leider haben die Jungs auch diverse akkustische Parts mit eingebaut, die doch arg nerven und guten ersten Eindruck komplett in den Hintergrund drängen. Zudem gibt's noch einen klareren Sänger, der zwar noch in Ordnung ist, aber nicht hätten sein müssen. Musikalisch komplett auf hohem Niveau, doch mit der Zeit geht einfach der Fluß der Scheibe verloren. Tracks wie "Velocity" oder "Receiver" oder "Inertial Grind" sind aber zum größten Teil wirkliche Nackenbrecher, die sich jeder der auf CYNIC, neuere DEATH, neure PESTILENCE oder ATHEIST steht reinziehen sollte. Technisch perfekt, aber insgesamt doch recht schwer verdaulich. Ich hätte mir lieber 'ne Scheibe mit 8 statt 16 Tracks gewünscht und dafür einiges zwischendrin über Bord geworfen...
Punkte: 7 (lt)